Entwässerungskanäle

BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

In der Kernerstraße wird im Abschnitt zwischen dem Kernerplatz und der Werastraße aufgrund des schlechten baulichen Zustandes der Bestandskanal erneuert. Parallel hierzu werden auch die Fahrbahn in der Kernerstraße im Bereich zwischen dem Kernerplatz und dem Schützenplatz erneuert, sowie neue Gas-, Wasser- und Elektroleitungen verlegt. Im Zuge der Planung wurden verschiedene Varianten der Trassenführung des geplanten Kanals im Bereich des Schützenplatzes unter Berücksichtigung einer im Nachgang zur Kanalsanierung stattfindenden Umgestaltung überprüft und in Abstimmung mit der SES und dem Tiefbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart die Vorzugsvariante zur Ausführung gebracht. Am Beginn der Baustrecke südlich des Kernerplatzes wird der im Bestand als Absturzbauwerk vorhanden Schacht durch einen Sonderschacht mit innenliegender Schussrinne ersetzt. Die Tiefe des Sonderbauwerkes beträgt ca. 6 m.

TECHNISCHE ANGABEN

• Kanalerneuerung auf einer Länge von ca. 170 m
• Sonderbauwerk mit innenliegender Schussrinne
• 2 Schächte DN 2000, 1 Schacht DN 1200
• ca. 3000 to Erdaushub
• ca. 1000 m² Asphaltfahrbahn
• ca. 1000 m² Verbau ca. 1400 lfm Leitungsbau

LEISTUNGEN

• Objektplanung Leistungsphase 1 bis 5 der HOAI für die Kanalerneuerung
• Objektplanung Leistungsphase 6 bis 8 für die Kanalerneuerung, Fahrbahnsanierung und der Leitungen der Stuttgart Netze
• Örtliche Bauüberwachung für die Kanalerneuerung, die Fahrbahnsanierung und den Leitungsbau der Stuttgart Netze Verkehrszeichenpläne zur Baudurchführung unter Verkehr

BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

Durch eine konzeptionelle Änderung des Kanalnetzes in Stuttgart-Degerloch wurde eine Aufdimensionierung der Kanalhaltungen in der Reutlinger Straße, Große Falterstraße und Ramsbachstraße erforderlich.
Die bestehenden Kanalhaltungen nahmen das anfallende Mischwasser der Grundstücks- und Straßenentwässerung auf und leiteten dieses über den Ligusterweg und die Roßhaustraße dem Sammler in der Ramsbachstraße zu. Im Zuge der Neukonzeption wurde ein Mischwasserkanal geplant, welcher das Mischwasser direkt dem RÜB Streitäcker in der Ramsbachstraße zuführt. Die vorhandenen Verbindungen wurden abgetrennt. Der neue Sammler nimmt zusätzlich das Wasser aus der Michaelstraße und Erwin-Bälz-Straße auf und wurde in der Dimension vergrößert. Im Zuge der Entwurfsplanung wurden verschiedene Varianten untersucht, welche einen unterschiedlichen Kanalverlauf und unterschiedliche Rohrwerkstoffe berücksichtigten. Die Planung umfasst die Festlegung der Kanaltrasse in Lage und Höhe sowie die Anbindung der Hausanschlüsse, Anschlussleitungen der Straßenabläufe und sonstige Anschlüsse an den Sammler. Des Weiteren wurden Schacht- und Sonderbauwerke mit den erforderlichen Abmessungen festgelegt und geplant.

TECHNISCHE ANGABEN

• Kanalrohre: 30 m DN 600 Stb, 240 m DN 800 Stb, 670 m DN 1000 Stb
• 250 m Anschlussleitungen in Stz und PP
• 16 Schachtbauwerke, davon 6 Sonderbauwerke
• Grabenaushub: 10.100 m³
• Asphaltfahrbahn: 4.900 m²

LEISTUNGEN

• Grundlagenermittlung
• Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung          
• Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe
• Bauoberleitung und örtliche Bauüberwachung
• Baudurchführungskonzept
• Verkehrszeichenpläne und Signalisierungen für die Bauzustände

BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

Mit dem Neubau des OHFK (Olgahospital und Frauenklinik) in Stuttgart-Mitte musste ein neuer Entwässerungskanal zum Anschluss des Klinikums in der Keplerstraße hergestellt werden. Der bestehende Kanal wurde aufgrund einer geplanten Tiefgaragenrampe verändert.
Der neue Entwässerungskanal verläuft zwischen den Knotenpunkten Kriegsberg- / Keplerstraße und Kepler- / Jägerstraße und bindet im weiteren Verlauf an das Klinikum an. Die Lage des neuen Entwässerungskanals wurde parallel zum bestehenden Kanal, für den Anschluss an das Klinikum jedoch deutlich tiefer hergestellt. Zur hydraulischen Entlastung des neuen Kanals in der Keplerstraße wurde ein neues Schachtbauwerk mit einem Überlauf zum bestehenden Eiprofil-Kanal in der Jägerstraße erforderlich.

TECHNISCHE ANGABEN

• Start- und Zielgrube aus Spritzbeton (Tiefe bis 10 m)
• 105 m Vortrieb DN 600 Stb (Microtunneling)
• 20 m Vortrieb DN 800 Gfk (Microtunneling)
• 7 m Minitunnel im bergmännischen Bauverfahren mit Ausbaubögen (Querschnitt 1,7 x 1,6 m)
• Herstellung des Überlaufbauwerks als Betonfertigteil (3-teilig)
• hydraulischer Überlauf DN 600 Stb
• 33 Bohrungen für die Kampfmittelsondierung (240 Bohrmeter)

LEISTUNGEN

• Planung der Entwässerungskanäle Leistungsphase 1 bis 8 der HOAI 
• Planung von 1 Schacht, Herstellung in Vortriebsgrube
• Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung
• Planung des Bauablaufs unter besonderer Berücksichtigung des Rettungsverkehrs des Katharinenhospitals
• Koordination des Bauablaufs mit den angrenzenden Baumaßnahmen für das Klinikum
• örtliche Bauüberwachung

BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

Durch die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg soll der Umbau des Knotenpunktes L 1187 / L 1189 zum Kreisverkehr erfolgen. Der Knotenpunkt befindet sich in Stuttgart am Ortsrand von Büsnau und wird als Unfallschwerpunkt geführt.
Unter dem geplanten Kreisverkehr hindurch soll im Zuge der Glems der Hochwasserabfluss der Parkseen geführt werden. Im Bestand wird die Glems im Bereich des Knotenpunktes in einem Durchlass DN 800 geführt. Durch ein neues Hochwassersteuerungskonzept soll zukünftig zusätzlich Wasser vom Bärensee, Neuem See und Pfaffensee über die Glems entlastet werden, so dass ein Spitzenabfluss von 6,0 m³/s bei einem hundertjährigen Regenereignis auftritt. Die vorhandene Führung der Glems in dem Durchlass DN 800 mit jeweils einem Absturz im Zu- und Auslauf soll nach ökologischen und gewässerspezifischen Kriterien verbessert werden.

TECHNISCHE ANGABEN

• 80 m Durchlassbauwerk (Lichte Weite = 2,20 m) in offener Bauweise
• 1 Ortbetonschacht
• 3 Fertigteilschächte
• Herstellung in 2 Bauphasen
• Bau unter Verkehr
• Bauzeit von September bis Dezember 2008

LEISTUNGEN

• Planung des Durchlassbauwerks Leistungsphase 1 bis 7 der HOAI
• Hydraulische Berechnungen und Nachweise
• Antrag auf Waldumwandlung
• Planung des Bauablaufs
• Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung
• örtliche Bauüberwachung

BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

Die Benzstraße in Stuttgart-Bad Cannstatt stellt eine bedeutsame Hauptverkehrsstraße (Landesstraße L 1100) im Straßennetz der Landeshauptstadt Stuttgart dar. Mit der Aufsiedlung des ehemaligen Güterbahnhofareals und im Zusammenhang mit den geplanten städtebaulichen Maßnahmen im Gebiet NeckarPark, wird die Verlegung der Benzstraße erforderlich. Es ist ein Neubau der vierstreifigen Straße auf einer Länge von ca. 850 m vorgesehen. Neben der Verlegung der Benzstraße werden des Weiteren der Umbau der Wasentunnelrampe und die Verlegung des Hauptsammlers rechts des Neckars erforderlich. Der Hauptsammler befindet sich derzeit in der "alten" Benzstraße und führt, von Esslingen kommend, im weiteren Verlauf zum Hauptklärwerk nach Mühlhausen. Dieser wird auf einer Länge von ca. 740 m in die Trasse der neuen Benzstraße verlegt.

TECHNISCHE ANGABEN

• Kanallänge Hauptsammler 740 m, Sonderprofil 2400/1700 bis 2400/2100
• Mischwasserkanal Schleyer-Halle DN 900 bis DN 1000, Kanallänge 260 m
• Querkanal Mercedesstraße DN 400, Kanallänge 65 m
• 8 Sonderbauwerke in Ortbeton
• Bauausführung im Grundwasser in der Mineralwasser-Schutzzone Stuttgart-Bad Cannstatt

LEISTUNGEN

• Objektplanung Leistungsphase 1 bis 9 der HOAI
• Bauzeitenplan
• Verkehrszeichenpläne zur Baudurchführung unter Verkehr
  
• örtliche Bauüberwachung
• Erstellung der signaltechnischen Unterlagen für den Bau- und Endzustand für 5 Lichtsignalanlagen
• Anpassung der Verkehrs- und Parkleitsysteme NeckarPark (PVLS)

BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

Im Zuge des Neubaus Olgahospital / Frauenklinik beim Klinikum Mitte musste der vorhandene Hauptsammler des Gebiets Stuttgart-Nord verlegt werden. Der Bau erfolgte unter Verkehr in zwei Abschnitten. Im Abschnitt Herdweg wurde ein Drachenprofil DN 1800 auf einer Strecke von 245 m im bemannten Vortrieb hergestellt. Der neue Mischwassersammler schließt an einen Hauptkanal 2200/2500 und einen Entlastungskanal 1160/1740 an. Im Knotenpunkt Herdweg / Sattlerstraße wird der vorhandene Sammler 700/1050 im Herdweg gefasst und zusammen mit dem ebenfalls im Vortrieb aufgefahrenen Kanal DN 1400 aus der Sattlerstraße in einem neuen Schachtbauwerk an den Mischwassersammler DN 1800 angeschlossen.

TECHNISCHE ANGABEN

• 245 m Vortrieb DN 1800 Drachenprofil
• 145 m Vortrieb DN 1400
• 30 m Vortrieb DN 300
• 13 Hausanschlussleitungen DN 150 - 200
• 3 Ortbetonschächte
• 7 Fertigteilschächte
• Herstellung in 5 Bauphasen parallel mit umfangreichen Leitungsverlegmaßnahmen und einer Tunnelbaustelle
• Unterquerung eines Tunnelbauwerks mit Mindestüberdeckung von 50 cm

LEISTUNGEN

• Planung der Entwässerungskanäle Leistungsphase 1 bis 8 der HOAI
• Planung von 3 Ortbetonschächten, Herstellung in Spritzbetonverbaugruben
• Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung
• Planung des Bauablaufs
• Koordination des Bauablaufs mit umfangreichen Leitungsverlegungen
• verkehrstechnische Planung der Baudurchführung mit Umstellung vorhandener Signalsteuerungen
• örtliche Bauüberwachung 
• Präsentation der Maßnahme in öffentlichen Gremien